DR. MED. HELGA
KÖRNER-HALBRITTER
Fachärztin für Hauterkrankungen
Allergologie · Lasertherapie · Präventivmedizin
Hintergrund: Die mikroskopisch kleinen Spinnentiere (0, 1 bis 0,5 mm groß) mögen es
feucht und warm. Am besten geht es ihnen daher zwischen Mai und Oktober. In dieser
Zeit vermehren sie sich fleißig. Sie ernähren sich von Hautschuppen, Schimmelpilzen
und vom Abrieb der Daunenfedern. Deshalb leben sie bevorzugt in Betten (Bettzeug,
Matratzen), weil sie dort reichlich Nahrung finden:
Die ein bis zwei Gramm Hautschuppen, die ein Mensch pro Tag verliert, ernähren 1,5
Millionen Hausstaubmilben einen Tag lang. So kann ein Gramm Staub aus einer
Matratze zwischen 2.000 und 15.000 Milben enthalten. Darüber hinaus lieben die Milben
Staubfänger wie Vorhänge, Teppiche, Polstermöbel, offene Regale etc... Problematisch
ist der Kot der Milben: Er trocknet aus und verbindet sich mit dem Hausstaub. Einatmen
führt zu den typischen Beschwerden. Zwar vermindert sich im Winter, wenn durch die
Heizung die Luft in den Räumen trockener wird, die Zahl der Milben. Jedoch ist man auch
dann nicht vor Beschwerden gefeit: Der Staub trocknet aus und der darin enthaltene
Milbenkot gibt seine Allergene frei.