DR. MED. HELGA
KÖRNER-HALBRITTER
Fachärztin für Hauterkrankungen
Allergologie · Lasertherapie · Präventivmedizin
Würden Sie am liebsten Ihre alte Haut wie eine Schlange abstreifen können? Wir können Ihnen diesen Wunsch, wenigstens zum Teil, erfüllen. Unter einer Schicht aus alten abgestorbenen schuppigen Hautzellen wartet auch bei Ihnen eine zartere und frischere Haut darauf, ans Tageslicht zu kommen.
„To peel“ kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „schälen“. Ein Peeling löst abgestorbene Zellen der obersten Hautschicht ab.
Viele Hautanomalien und Hautkrankheiten entstehen durch eine übermäßige Anhäufung von abgestorbenen Hautzellen. Poren verstopfen, die Haut verliert an Glanz wird dicker. Die in unserer Praxis je nach Indikation angewandte Methode des oberflächlichen, mitteltiefen Peelings entfernen die oberste alte Hautschicht, um der darunter liegenden neuen jungen Haut den Weg frei zu geben.
Wir setzen Peelings hauptsächlich ein, um die Haut sanft und oberflächlich zu glätten, die Mitesserbildung zu beseitigen sowie um Altersflecken und leichte Sonnenschäden zu verringern. Durch den Einfluss auf die Neubildung von Kollagenfasern wird auch eine milde Faltenglättung erreicht.
Durch dieses Peeling bilden sich neue glatte Hautschichten. Die Haut wird reiner, widerstandsfähiger, wirkt sichtbar erfrischt und gesünder. Bei dieser ästhetischen Behandlungsmethode wird die Haut mithilfe der natürlichen Glycolsäure (aus dem Zuckerrohr) oberflächig geschält. Glycolsäure gehört zu den Alpha-hydroxy-Säuren, die häufig als Fruchtsäuren bezeichnet werden, da sie natürlicherweise in verschiedenen Früchten vorkommen. Im Naturzustand findet sich Glycolsäure im Zuckerrohrsaft.
Gegen Fältchen und Falten lässt sich wirkungsvoll etwas tun! Die Behandlung mit
injizierbarem Füllmaterialien (z.B. Hyaluronsäure) macht es möglich: schöne
glatte Haut, ein frisches, strahlendes Aussehen und Attraktivität.
Unsere Haut ist aus verschiedenen Schichten aufgebaut, die ganz unterschiedliche
Funktionen besitzen. Die außen liegende Epidermis (oberste Hautschicht) sorgt für eine
Barriere gegen Umwelteinflüsse. In der Lederhaut befinden sich zahlreiche Blutgefäße,
Nerven, Haarfollikel, Talg- und Schweißdrüsen. Sie liefert damit u.a. Nährstoffe für die
Epidermis und ist für die Sinneswahrnehmung der Haut von Bedeutung.
Das darunterliegende Unterhautzellgewebe enthält neben Blutgefäßen und Nerven
hauptsächlich Fettzellen, so dass diese Gewebeschicht nahezu den gesamten Fettanteil
der Haut ausmacht.
Ein ganz wesentlicher Bestandteil der Haut ist das vor allem in der Lederhaut gebildete
Kollagen. Dieses Eiweiß bildet aufgrund seiner außergewöhnlichen Zusammensetzung
aus bestimmten Aminosäuren seilartigen Strukturen, die sich zu Fasern mit extrem hoher
Zugfestigkeit vernetzen. Dadurch kann Kollagen als Stützsubstanz fungieren und ganz
entscheidend dazu beitragen, dass die Haut überhaupt mechanischen Belastungen, wie
z.B. Dehnungen ausgesetzt werden kann. Kollagen ist damit in der Haut der wichtigste
Faserbestandteil.
Wie andere Körpersubstanzen auch, unterliegt Kollagen einem ganz natürlichen
Regenerationsprozess. Nach einer gewissen Zeit werden ältere Kollagenfasern abgebaut
und durch neue ersetzt. Mit fortschreitendem Lebensalter lässt aber die Produktion an
Kollagen im Vergleich zum Abbau nach. Möglicherweise finden auch altersbedingte
Umbauprozesse des Kollagens statt, die .zu einer Beeinträchtigung seiner Funktion
führen. Als Folge davon bilden sich unter der Haut zunehmend Fältchen und Falten.